Oldtimer zu Gast in der Goldstadt

106 klassische Fahrzeuge aus acht Jahrzehnten Automobilgeschichte: Die sechste Paul Pietsch Classic Rallye kommt am Samstag, 10. Juni, auch in die Goldstadt. Nachdem sich das Teilnehmerfeld bei der zweiten Etappe
über 263 Kilometer durch den nördlichen Schwarzwald geschlängelt hat, steht der Mittagsstopp ab 12 Uhr am CongressCentrum an. Die 50-minütige Pause am CCP gehört zum Jubiläumsprogramm „250 Jahre Goldstadt“.
Am Nachmittag führt die Strecke unter anderem über die Hochschwarzwaldstraße hinunter in das Weinland Ortenau zurück nach Offenburg.

Von dort aus starten die 106 klassischen Fahrzeuge auch schon am Freitag, 9. Juni, zu ihrer insgesamt gut 500 Kilometer langen, zweitägigen Rundfahrt durch den Schwarzwald. Am ersten Tag führt das Roadbook die Teilnehmer auf einen 253 Kilometer langen Rundkurs auf kurvigen Nebenstrecken durch den südlichen Schwarzwald. Ein Bugatti 35 aus dem Jahr 1928 geht als erster von der Startrampe.

Im Cockpit des zweisitzigen Rennwagens werden Patricia Scholten und Peter-Paul Pietsch sitzen, Tochter und
Sohn des Rallye-Namensgebers Paul Pietsch. Der 1911 in Freiburg geborene, ehemalige Rennfahrer machte in den Dreißigerjahren des vorigen Jahrhunderts als Privat- und Werksfahrer mit sportlichen Erfolgen bei allen großen Rennen der berühmten Silberpfeil-Epoche von sich reden und errang auch in den frühen Fünfzigerjahren
mehrere große Siege. Mit der Paul Pietsch Classic gedenkt die Motor Presse Stuttgart jedoch nicht nur des großen Motorsportlers aus dem Schwarzwald, sondern auch ihres Verlagsgründers und langjährigen Verlegers.

Die Paul Pietsch Classic ist als Gleichmäßigkeits- und Zuverlässigkeitsprüfung ausgeschrieben. „Es kommt nicht auf die Geschwindigkeit an, sondern auf präzises Fahren“, erklärt Harald Koepke, Organisationsleiter Classic Rallyes bei der Motor Presse Stuttgart.