Zeitgeflüster in Pforzheim

2017 wird in Pforzheim 250 Jahre Schmuck- und Uhrengeschichte der Stadt gefeiert. Dank der Weitsichtigkeit des Markgrafen von Baden im Jahre 1767 wurde im damaligen „Waisenhaus“, auf der Fläche des heutigen Stadttheaters und des Pforzheimer Kongresszentrums (CCP), die erste Schmuck- und Feinmechanikmanufaktur gegründet. Durch den „Pakt für Azubis“ mit den „Fabrikanten“ konnten jährlich zunächst 25 Jugendliche zu Goldschmieden und Uhrmachern ausgebildet werden. Der Grundstock für die weitere Entwicklung der Stadt war damit gelegt.

Nach 250 Jahren geht der Blick nun darauf zurück, was dadurch bewegt wurde, welche Ideen, welche Erfindungen, welche Energie, welche Menschen, welche Begegnungen und Netzwerke in der Goldstadt, in der Region seither entstanden sind. „Zeitgeflüster“ möchte helfen, die Werte und Wahrnehmung für den historischen Ursprung der Wirtschaft und Entwicklung in und um Pforzheim nach der Devise: “Vergangenheit, die Zukunft hat“, erlebbar zu machen, und so den spannenden Bogen zwischen gestern, heute und morgen durch persönliche Erlebnisse lebendig werden lassen. Vorgestellt werden Menschen, die etwas zu erzählen haben, Menschen, die auf ihre Art und Weise Teil der Geschichte der Stadt wurden und sind. Interessante Menschen, Zeitzeugen und Impulsgeber. Gründer, Tüftler, Rassler, Mütter, Unternehmer, Tigerer, Reisende, Goldschmiede, Handwerker, Überlebenskünstler, rettende und helfende Hände, Lehrer, Architekten, Politiker, Künstler, Visionäre, Pioniere, Menschen, bzw. deren Nachfahren, die dazu beigetragen haben, dass Geschichte und Wirtschaft geschrieben wurde und weiter wird. Agenturräume, Ateliers, Fabrikräume, Galerien und Museen sind unter anderem die Szenarien für „Zeitgeflüster“ mit Menschen, ihren Geschichten, Emotionen und Erlebnissen. Zum Zuhören, Erinnern, Diskutieren und sich gemeinsam Austauschen. Je nach Kapazität der Location können zwischen 40 bis max. 80 Teilnehmer live dabei sein.